Sex ist die bekanntlich schönste Nebensache der Welt. Doch was tun, wenn Du innerlich verkrampfst, sobald Du intim wirst? Stress, Ängste, hohe Erwartungen oder schlechte Erfahrungen – all das kann dazu führen, dass Du Dich innerlich anspannst. Mithilfe von Atemübungen lernst Du, Dich selbst wieder zu spüren, um Dich voll und ganz auf die sexuelle Erfahrung einlassen zu können.
Heilsamer Sex
Ein gesundes Sexleben hat zahlreiche positive Auswirkungen auf unseren Körper. Bei sexueller Erregung schüttet das Gehirn viele wichtige Neurotransmitter aus wie Oxytocin, Serotonin, Dopamin und Endorphine. Diese Botenstoffe stärken die Bindung zwischen den Sexualpartnern, heben die Stimmung, wirken als Belohnung auf unser Gehirn und lindern sogar Schmerzen. Guter Sex kann Dir also helfen, Stress abzubauen und zu entspannen.
Wenn Sex zum Krampf wird
Es gibt viele Faktoren, die unser Sexualleben beeinflussen. Frühe Bindungserfahrungen, Glaubensgrundsätze und vergangene Erfahrungen gestalten beispielsweise die Art und Weise, wie Du Dich während des Sexes selbst wahrnimmst. So kann es sein, dass Du Dich ganz dem Augenblick hingeben und genießen kannst, wenn Du Dich selbst begehrenswert findest. Hast Du jedoch ein negatives Selbstbild, ist es möglich dass Du komplett verkrampfst, sobald Du Dich nackt ausziehst. Doch auch Alltagsfaktoren wie Stress und Sorgen spielen eine Rolle. Beide wirken sich negativ auf den gesamten Körper aus – er reagiert häufig mit Schmerzen und Verspannungen.
Auch die Atmung verändert sich, wird oft schneller und flacher. Die tiefe Bauchatmung, die so wichtig für Entspannung von Körper und Geist ist, fällt meist weg. Die Folge davon: Du verkrampfst, baust einen Schutzpanzer um Dich herum auf. Dabei braucht Sex genau das Gegenteil: Eine entspannte Atmosphäre in der Du Dich fallen lassen kannst. Doch es gibt eine gute Nachricht: durch Breathwork kannst Du innere Anspannungen lösen und den Sex wieder genießen!
Mit achtsamer Atmung zur Entspannung
Achtsamkeit ist ein weit verbreitetes Konzept, welches Dein Leben in vielen unterschiedlichen Bereichen verbessern kann. Es bedeutet, die eigene Aufmerksamkeit ins Hier und Jetzt zu lenken und wertfrei wahrzunehmen. Die Umgebung und sich selbst wirklich zu spüren. Das kann besonders beim Sex hilfreich sein, um sich zu entspannen. Atemübungen können Dir helfen, Deine Achtsamkeit zu steigern. Lege dazu die Hand auf Deinen Bauch – das kann auch Dein Partner übernehmen, um die Intimität zu intensivieren. Stellen Dir nun vor, wie die Luft in Deinem Körper zirkuliert. Wie sie durch die Nase hinein gelangt, in Deine Lungen hinab fließt. Atme in Deinen Bauch hinein und spüre, wie sich die Bauchdecke hebt. Achte darauf, länger aus- als einzuatmen, um den Sauerstoffgehalt des Blutes zu regulieren. Bereits nach ein paar tiefen Atemzügen wirst Du merken, wie sich Dein Körper entspannt und Verkrampfungen nachlassen. Diese Atemübung versetzt Dich in einen Zustand, in dem Du Dich mit allen Sinnen wahrnehmen und Dich spüren kannst. So wird es Dir gelingen, Dich voll und ganz auf die Intimität mit Dir oder Deinem Partner einzulassen, und den Sex frei und unverkrampft genießen zu können.
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Deine Josefine